Das Jahr 2017 war für die Häfnet-Apotheke ein Jahr, das mit großen Wechseln, großen Abschieden, aber auch vielen Neuanfängen verbunden war.

Zum ersten März verabschiedete sich Frau Asal in den Ruhestand. Nach über 35 Jahren in der Häfnet-Apotheke war Sie fast schon zu einem Teil des Inventars geworden. Immer ruhig und gelassen, aber auch immer fröhlich und gut gelaunt prägte Sie das Bild der Apotheke über Jahrzehnte. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten wir uns von Ihr.

Asal

Als Neuankömmling konnten wir dafür Frau Zenk begrüßen, die, direkt mit besten Noten von der PTA-Schule, mit frischem Charme und neuer Energie die durch den Chef gebildete fränkische Minderheit in der alemannischen Apotheke tatkräftig verstärken konnte.

Danach kam ein weiterer schmerzlicher Abschied. Unsere Apothekerin Frau Behringer, auch seit über 30 Jahren in der Apotheke, wollte noch einmal einen berufliche Neuanfang wagen und verabschiedete sich in eine weiter weg gelegene, andere Apotheke in unmittelbarer Nähe ihres Wohnhauses. Auch hier tat sich eine große Lücke auf, die gefüllt werden musste.
Glücklicherweise konnten wir dafür zwei neue Apothekerinnen gewinnen: Frau v. Gruchalla und Frau Kremser-Füth konnten den entstandenen leeren Platz mit neuer Energie und neuem Enthusiasmus füllen. Noch hapert es zwar auf Grund nordischer Herkunft an kleineren linguistischen Verständnisschwierigkeiten beim "Kuechichäschtli" (alemannisch für "Küchenschrank"), aber auch hier zeigt sich große Lernbereitschaft.

Im Sommer ging es dann weiter mit dem Abschiednehmen. Frau Wehrer, ihres Zeichens PTA, unser guter Geist im Handverkauf und Herrscherin aller Reusen im Labor, wollte sich nach über 40 Jahren Pharmazie doch noch zur Ruhe setzen. Obwohl ihrem zurückhaltenden Wesen jegliche Ehrungen abhold sind, auch an dieser Stelle nochmals ein großes Lob für die hervorragende Leistungen und die Loyalität in so langer Zeit.
Hier wird ein neuer, lieber Geist in die großen Fußstapfen treten. Diesen guten Geist haben wir in Frau Tümkaya, unserer neuen PTA, gefunden.

Wehrer

Dem Ruf der Gattin folgend, entschloss sich darauf hin Herr Wehrer, unser botenfahrendes höllsteiner Urgestein, ab November ebenfalls von seinem Amte zurückzutreten. Auch er prägte das Bild der Apotheke über fast zehn Jahre, und wir und die viele Patienten werden seine lustige Art vermissen, mit der er sich nicht scheute, auch einen schief hängenden Briefkasten einer alten Dame auf die Schnelle im "Vorüberfahren" zu richten. Herr Wehrer wird aber nicht ganz verschwinden, sondern weiterhin, nämlich als Urlaubsvertretung, bei uns tätig sein.

HWehrer

Einen weiteren Wechsel gab es im Herbst. Unsere Frau Hölscher, die seit 2010 als PTA in unserem Team tatkräftig und voller Begeisterung gewirkt hat, musste sich zu unserem großen Leidwesen aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Mit ihr ist die Spezialistin für Riesenhunde von uns gegangen, die seit Jahren ihre Begeisterung für Riesenschnauzer mit uns und unseren Kunden geteilt hat. Wir hoffen, daß sie mit Mann und Hund noch lange Jahre den Unruhestand genießen kann!

Die Abschiede zogen sich bis zum letzten Tag des Jahres hin. Zum Ende des Jahres verabschiedeten wir unseren Apotheker Rainer Gutmann in den Ruhestand. Er hatte als erfahrener und in Ehren ergrauter Kollege die letzten vier Jahre seines Arbeitslebens bei uns verbracht und vor allem in der Merian-Apotheke gewirkt.

Gutmann

Und so ging ein sehr bewegtes Jahr zu Ende. Wir wünschen allen "Ehemaligen" viel Glück, Gesundheit und weiterhin alles Gute im neuen Lebensabschnitt!